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Erste Schritte im Content-Marketing

Content-Marketing ist bei vielen Selbstständigen und Unternehmen eine beleibte Möglichkeit, ihre Marke bekannter zu machen, Traffic zu generieren, Kunden zu gewinnen und zu binden.

Doch was ist Content-Marketing eigentlich? Und welche sind die ersten Schritte im Content-Marketing? In diesem Blogbeitrag schauen wir uns an, wie sich Content-Marketing von anderen Marketing-Arten unterscheidet und wie du mit deinem Content-Marketing startest.

  1. Was ist Content-Marketing?
  2. Unterschied zum klassischen Marketing
  3. Unterschied zum Online-Marketing
  4. SEO ist ein wichtiger Bestandteil
  5. Die 5 ersten Schritte im Content-Marketing
  6. Fazit

Was ist Content-Marketing?

Content bedeutet Inhalt. Damit sind Inhalte wie Blogbeiträge, Social Media Posts, Newsletter, Videos, Podcast und noch viele andere Formate gemeint. Weiter unten schauen wir uns die Formate übrigens genauer an.

Das Ziel von Content-Marketing ist es, zu informieren, zu unterhalten, Mehrwert zu liefern und der Zielgruppe das Gefühl zu vermitteln, dass man ehrlich an ihrem Erfolg und an ihrer Problemlösung/Weiterentwicklung ist. Denn an wen werden sie wohl bei der nächsten Kaufentscheidung denken? Richtig – an diejenige oder an denjenigen, den sie bereits „kennen“ und ihnen schon einmal geholfen hat.

Außerdem möchte man mithilfe von Content-Marketing die Marke bekannter machen und Kunden langfristig an das Unternehmen binden.

Die Kunst an Content-Marketing: In den Dialog mit potenziellen Kunden zu treten und sie von deinem Angebot überzeugen, ohne deine Produkte oder Dienstleistungen direkt zu nennen. Natürlich solltest du sie gelegentlich, an passenden Stellen, erwähnen.

Content-Marketing birgt ein enormes Potenzial und ist dazu noch eine relativ kostengünstige Art von Marketing.

Noch mehr Vorteile findest du in meinem Artikel: Die Vorteile von Content-Marketing

Die größte Kunst dabei ist übrigens Persönlichkeit zu zeigen.

Unterschied zum klassischen Marketing

Das klassische Marketing wird oft auch als „Unterbrechungsmarketing“ bezeichnet. Denn Werbung in Fernsehen, Radio und Zeitschriften stören das Programm bzw. den Lesefluss. Irgendwie eine lästige Form, oder? Ebenso kann die Form von Marketing auch schlecht zielgruppenorientiert ausgespielt werden.

Das Content-Marketing dagegen stellt relevante Inhalte für seine Zielgruppe bereit und potenzielle Kunden werden nicht unterbrochen, sondern lesen sich beispielsweise gezielt einen Blogartikel durch.

Unterschied zum Online-Marketing

Mit Online-Marketing sind alle Werbemaßnahmen, die im Internet stattfinden, gemeint. Dazu gehören unter anderem:

  • Suchmaschinenmarketing (kurz: SEM)
  • Dazu gehören Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenwerbung (SEA)
  • E-Mail-Marketing
  • Social-Media-Marketing
  • Affiliate-Marketing

Online- und Content-Marketing haben gewisse Gemeinsamkeiten. Denn beides hat schlussendlich zum Ziel, Kunden zu gewinnen und langfristig an das Unternehmen zu binden. Content-Marketing legt hier den Schwerpunkt klar auf Content mit Mehrwert, um Traffic zu generieren und Leads zu gewinnen. Aber: Content-Marketing gibt es auch offline! Auch wenn der größte Teil online stattfindet, so zählen auch Bücher und Zeitschriften zu Content-Formaten.

Besonders bei Social Media und E-Mail-Marketing wird klar der Kunde in den Vordergrund gestellt. Diese Form von Marketing hat sozusagen eine soziale Komponente, es soll ein Dialog entstehen.

SEO ist ein wichtiger Bestandteil

Suchmaschinenoptimierung (kurz: SEO) spielt sowohl im Online- als auch im Content-Marketing eine wichtige Rolle. Denn dadurch werden die Inhalte für Suchmaschinen verständlich aufbereitet und du bekommst die Chance bei Google und Co. gefunden zu werden, ohne in Werbeanzeigen zu investieren.

Der größte Vorteil von SEO ist meiner Meinung nach die Nachhaltigkeit. Denn Anzeigen bringen oft kurzfristige Erfolge, wenn aber kein Geld mehr fließt, ist auch oft die Sichtbarkeit dahin.

Meine Meinung: SEO ist ein Marathon und kein Sprint – lohnt sich aber allemal.

Die 5 ersten Schritte im Content-Marketing

Wenn du dir überlegst, mit Content-Marketing zu starten, ist das eine wunderbare Idee! Doch bevor du loslegst, solltest du dir ein paar Gedanken machen.

1. Lege dein Ziel fest!

Was möchtest du denn damit erreichen? Wie immer im Marketing sollte zunächst klar definiert werden, was du erreichen möchtest.

  • Möchtest du deine Expertenstatus zeigen und sichtbar werden?
  • Möchtest du mehr Traffic und Leads generieren?
  • Möchtest du aus Leads kaufende Kunden machen?
  • Möchtest du Kunden binden?
  • Möchtest du mehr Aufmerksamkeit für deine Marke (Brand Awareness)

Teilweise gehen mache Ziele auch Hand in Hand miteinander. Es gibt hier auch kein besser oder schlechter. Nur solltest du dir im Klaren sein, was du erreichen möchtest. Die Ziele kannst du auch für einen bestimmten Zeitraum definieren. Das geht zum Beispiel super mit der SMART-Methode.

S = Spezifisch

M = Messbar

A = Ausführbar/Attraktiv

R = Relevant

T = Terminiert

Ein Ziel könnte etwa so aussehen:

Ich möchte im ersten Halbjahr 250 Newsletter -Abonnenten organisch gewinnen, um Selbstständige bei ihrem Content-Marketing zu unterstützen.

2. Wer gehört zu deiner Zielgruppe?

Wen möchtest du mit deinem Content überhaupt erreichen? Nicht alle werden sich für dein Thema interessieren. Sorry, not sorry. Deshalb ist es wichtig, die Zielgruppe zu definieren und auf deren Wünsche /Bedürfnisse und Probleme einzugehen. Außerdem hast du es so auch beim Schreiben viel einfacher.

3. Welchen Content möchtest du teilen (Inhalte und Formate)?

Stell dir die Frage: Was könnte für meine Zielgruppe interessant sein?

Denn du möchtest ja relevante Inhalte für sie erstellen. Antwort auf deren Fragen, gehe auf deren Bedürfnisse und Probleme auf. Dabei geht es auch häufig darum, zunächst Glaubenssätze aufzulösen und ihnen bewusst zu machen, was ihr Problem ist und dass sie bei dir die Lösung finden. Dafür ist das WAS? eine gute Frage und das WIE? beantwortest du dann in deinen Produkten/Coachings, etc.

Dazu kannst du folgende Content-Formate in Betracht ziehen:

  • Blogartikel
  • Newsletter
  • Infografiken
  • Social Media Beiträge
  • Videos
  • Quiz
  • Umfragen
  • Studien
  • E-Books
  • Whitepaper
  • Webinare
  • Workshops
  • Podcasts

All die genannten Formate können auch miteinander gemischt verwendet werden. In einem Blogbeitrag kommen häufig Infografiken und/oder Videos vor. Um Leads für den Newsletter zu generieren, werden oft E-Books oder Quiz verwendet.

Deiner Fantasie sind bei der Content-Erstellung also fast keine Grenzen gesetzt.

4. Wo und welchen möchtest du Content teilen?

Wenn du gerne auf TikTok bist, aber deine Zielgruppe sich auf LinkedIn aufhält, ist TikTok ziemlich sicher nicht deine ideale Plattform. Recherchiere also, wo sich deine Zielgruppe aufhält und auch welche Content-Formate sie gerne konsumieren. Denn es bringt nichts einen Blog aufzubauen und viel Zeit zu investieren, wenn sie lieber Podcast hören.

5. Optimieren!

Nachdem du fleißig Content kreiert hast und vielleicht auch schon Feedback dazu von potenziellen Kunden bekommen hast, wirst du merken, wie dein Content ankommt.

Bekommst du Feedback, wie: „Genau danach habe ich gesucht. /Endlich jemand, der mich versteht. /Das wollte ich schon immer mal wissen. /So geht es mir auch ganz oft.“, weißt du, dass dein Content super bei deiner Zielgruppe ankommt und ins Schwarze und die Pain Points deiner Zielgruppe getroffen hast.

Du kannst dir auch Statistiken anschauen, wie oft deine Beiträge auf Social Media gesehen/geliked und kommentiert wurden. Oder ob dein Lead-Magnet gut ankommt, damit deine E-Mail-Liste wächst oder wie oft deine Blogbeiträge gelesen wurden.

Schaue, was bei deiner Zielgruppe punktet und was nicht. Dann optimierst du die Inhalte und Formate, die gut ankommen und erreichst im Idealfall noch mehr potenzielle Kunden.

Auch wenn du schon lange Content-Marketing machst, analysiere deine Inhalte und Formate fortlaufend, denn nichts ist so stetig wie der Wandel 😉

Fazit

Content-Marketing birgt ein enormes Potenzial für Selbstständige und Unternehmen. Auch, weil es im Vergleich mit anderen Marketing-Maßnahmen eine kostengünstige Maßnahme ist. Um damit durchzustarten, solltest du ein paar Punkte beachten und auch langfristig im Auge behalten. So wird es keine Bruchlandung, sondern ein voller Erfolg! Du hast Fragen, möchtest gerne deinen individuellen Content erstellen lassen oder willst sonst etwas loswerden? Dann schreib mir gerne eine E-Mail an: info@annikatag.de oder nutze das Kontaktformular.

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