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2024 – Was für ein Jahr! Herausforderungen, Höhen, Tiefen und viele Learnings

Zum Jahresende bekommen wir unzählige Mails und sonstigen Input, um das Jahr zu reflektieren und Pläne für das kommende Jahr zu schmieden.

Beides hat seine Berechtigung und ist sinnvoll. Denn gerade im geschäftlichen Sinn sollte man ein klares Ziel vor Augen haben.

Dennoch kommt es manchmal alles anders als gedacht und geplant. Aus welchen Gründen auch immer. Um es mal ganz generisch auszudrücken, kommt manchmal einfach das Leben dazwischen. Und manchmal kommt man auch mit „Einfach mal machen und durchziehen“ nicht mehr weiter.

Was sich einfach anhört, ist in der Realität oft gar nicht so leicht.

Inhaltsverzeichnis

Reflexionsfragen

Mir hilft es in solchen Momenten, folgende Fragen zu stellen:

  • Ist das „schlimm“?
  • Welche Auswirkungen hat das? Kurzfristig? Langfristig?
  • Hält mich das von meinen gesetzten Zielen an?
  • Bin ich unzufrieden oder geht es mir damit gut?

Ich glaube, wir sind oft streng mit uns selbst – zu streng. Wir sind Menschen und keine Maschinen. Es läuft nicht immer alles nach Plan und das ist okay. Deshalb wird es vielleicht anders, aber nicht unbedingt besser oder schlechter.

Vor allem als Selbstständige ist es noch einmal eine ganz besondere Situation, denn davon hängt in der Regel auch unser Lebensunterhalt ab.

Ende 2023 habe ich mir verschiedene Ziele gesetzt, doch kaum eines davon habe ich erreicht. Was mich im ersten Moment furchtbar gestört hat, hat mir aber gezeigt, dass es mich trotz allem nicht weiterbringt.

Persönlich bin ich dieses Jahr ein großes Stück gewachsen und habe viele innere Kämpfe mit mir ausgetragen. Daran bin ich gewachsen und das ist mindestens genauso wichtig. Vielleicht der Grundstein dafür, dass es nächstes Jahr anders wird. Denn ich möchte nicht besser sagen. Einfach anders, hoffentlich etwas ruhiger.

Aber auch sonst hat sich viel getan dieses Jahr.

Marktveränderung

Der gesamte Markt hat sich, grundlegend würde ich sagen, verändert. Menschen brauchen länger, bis sie ein gewisses Grundvertrauen aufbauen und Dienstleister buchen oder Produkte kaufen.

Das führt dazu, dass potenzielle Kunden länger brauchen, bis sie eine Kaufentscheidung treffen oder eine Dienstleistung buchen. Die Gründe hierfür sind vielschichtig und liegen unter anderem an schlechten Erfahrungen und fehlinvestiertem Geld.

Deswegen spielt Sichtbarkeit im Netz eine immer wichtigere Rolle.

Es kann auch hilfreich sein, Mini-Produkte anzubieten, um nach und nach Vertrauen zu dir als Experte aufzubauen. So gehen sie kein großes Risiko ein, sondern können zunächst einmal „testen“.

Das steht übrigens auch ganz oben auf meiner Liste für 2025 – der Anfang einer Produkttreppe.

Sichtbar sein

Sichtbar kannst du auf ganz unterschiedliche Weisen sein. Auf Social Media, mit einem YouTube-Kanal, per Blog, Podcast, Pinterest, Newsletter, etc.

Aber irgendwo müssen wir alle zu finden sein, sonst gewinnen wir keine Kunden. Und wir müssen konstant etwas für unsere Sichtbarkeit tun. Das ist die Realität.

Falls du einen Blog für deine Sichtbarkeit wählst, in meinem Blogbeitrag „Blog starten“ findest du 5 Schritte, um einen Blog zu starten, der Leser anzieht und dir Traffic bringt.

Änderungen Social Media

Der Algorithmus hat sich verändert. Klar, den kann man jetzt verfluchen oder sich einfach an die Veränderung anpassen – spart vermutlich Energie, die anders eingesetzt werden kann.

Video-Formate nehmen weiter an Popularität zu – auch auf LinkedIn. Und damit meine ich nicht wildes vor der Kamera tanzen, sondern in die Kamera sprechen, sich bei unterschiedlichen Tätigkeiten aufzeichnen und eine guten Caption dazu schreiben. Auch hier spielt gutes Copywriting eine wichtige Rolle.

Doch ich finde ja auch beim Thema Content immer mehrere Standbeine als Fundament empfehlenswert.

Fazit

Ich habe mal wieder gemerkt, wie lösungsorientiert ich denke. Vor allem, wenn es brenzlig wird.

Aber ich habe auch gemerkt, ich muss mehr machen und weniger zerdenken. Denn schlussendlich lernen wir vor allem durch Ausprobieren.

Und für 2025 habe ich mir neue Ziele gesetzt. Denn zu wissen, wo die Reise hingehen soll, ist immer schon mal gut. Wie genau man an das Ziel kommt, kann man in kleine Schritte runterbrechen und das macht es für mich umsetzbar. 

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